Am Samstagmorgen um 8.30 Uhr trafen im Restaurant Säntisblick einige altbekannte Charaktere aufeinander. Von den Schweinen der jüngsten Turnunterhaltungen, über Baywatch, Salate bis hin zu Legenden aus Hundwil am See, waren so einige dabei. Mitglieder*innen der Frauen-, Männer-, Aktiv- und Damenriege trafen sich nämlich zum gemeinsamen Vereinswochenende unter dem Motto «Charaktere aus vergangenen Turnunterhaltungen». Nach dem bestaunen der unterschiedlichen Figuren und den ersten ein, zwei Runden Glühwein, erklärten die Präsident*innen der vier Riegen den Ablauf des Tages. Alle 47 Anwesenden wurden mit Jasskarten in sechs Gruppen eingeteilt, in denen im Laufe des Tages Spiele bestritten werden mussten. Alle Gruppen erhielten einen Joghurtkübel gefüllt mit Proviant – Sugus – und einem rohen Ei, das den ganzen Tag gehütet werden musste. Dann ging es los in Richtung Bahnhof Zürchersmühle. Auf dem Weg kam bereits das Erste «Wem ghört de Säntis?» von Sarah, was eine allgemeine Panik auslöste. Die Aufgabe dahinter: jedes Mal wenn Sarah das ruft, müssen die Gruppen zusammenstehen, jemanden hochheben und diese Person muss «ööös!» rufen. Die letzte Gruppe verliert und wird bestraft – daher die Panik. Mit dem Zug fuhr die bunte Schar nach Waldstatt und stolperte nach wenigen Schritten bereits ins nächste Restaurant, das Schäfli. Dort genossen wir feine Älplermagronen und den exklusiven Service. Nach einer ausgiebigen Mittagspause ging es weiter in Richtung Schwellbrunn. Einige sahen den Apero beim Getränkemarkt Wyss schon von weitem. Bei feinem Lutz, Bier oder auch einem Zwiwa wurden die einen oder anderen Ei-stehl-Versuche getätigt und gespannt dem ersten Spiel zugeschaut. Dieses war Sackhüpfen, bei dem jeweils zwei Gruppen gegeneinander antraten. Als plötzlich ein Joghurtkübel mit Ei drin mehrere Meter in die Luft flog, war jedoch die gesamte Aufmerksamkeit darauf, ob der Fangversuch gelingt oder nicht. Beim Aufschlag auf den Kopf und dem rausspritzenden Ei war das Gelächter vorstellbar gross. Nachdem alle gehüpft waren und ihren Durst gestillt hatten, ging es weiter den Hügel hoch. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an den Getränkehandel Wyss für das sponsoren des Aperos! Unterwegs wurde bei ein, zwei Häusern ein Stopp eingelegt, in der Hoffnung auf etwas Flüssiges. Mal mit weniger, Mal mit mehr Erfolg. So genossen wir bei der wunderschönen Aussicht auf den Säntis ein weiteres Bier und Wein. Etwas weiter bei der Feuerstelle fand dann das nächste Spiel statt. Eine Banane, ein Gurt, ein Becher, Schnur. Welches Team schafft es zuerst, dass jedes Mitglied den Becher mit der Banane an der Schnur umwerfen kann? Einige Gruppen waren so schnell, dass bis heute nicht klar ist ob wirklich alle gestartet sind. Nun machten wir uns auf die letzte Etappe unseres Weges. Durch den Wald und über die noch schneebedeckte Wiese, die für einige ein Hindernis war, ging es auf direktem Weg zum Restaurant Hirschen in Schwellbrunn. Dort wurden wir mit feinem Glühwein empfangen. Nach dem beziehen der Zimmer hatten alle einen Riesenhunger. Die selbstzusammengestellten Spiesse vom Grill zusammen mit Pommes waren ein Gaumenschmaus. Nun stand uns noch das letzte Spiel bevor; die Aufführungen unter dem Motto einer ehemaligen Unterhaltung. Von Gloon’s über Akrobatik zu Tanzaufführungen und gar einer Talentshow war alles dabei. Als Abschluss des Tagesprogramms standen noch die unterschiedlichsten Rangverlesen auf dem Programm. Das der «wem ghört de Säntis»-Challenge, der Ei-Hüter und die Auswertung der drei Spiele. Als Bestrafung für das Versagen bei der Ersten, durften zur Belustigung der anderen, je ein oder zwei Mitglieder von drei Teams ohne Hände einen Tanga anziehen. Die Auswertung der Ei-Challenge gestaltete sich schon als etwas schwieriger. Komischerweise wurden nur noch fünf statt sechs Eier zurückgebracht und eines davon braun und gesotten. Als Bestrafung musste das Team des braunen Eis ein Bier mit einem rohen Ei trinken, was einigen zum Verhängnis wurde. Für das Gewinnerteam der gesamten drei Spiele gab es einen Appenzeller. So freuten sich die einen und quälten sich die anderen. Auch nach dem Rangverlesen war es noch nicht vorbei mit Spielen und das inoffizielle Flip-cup-Turnier startete. So spielten, plauderten und lachten wir noch einige Stunden zusammen, bis auch die letzten den Weg in ihr Bett fanden. Am Sonntagmorgen genossen wir ein feines Frühstück und traten früher oder später den Nachhauseweg an. Vielen herzlichen Dank an Sarah, Susanne, Daniel und Michi fürs Organisieren des Wochenendes!

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